Asien, Philippinen,

 Mindoro, Sabang,

 Garden of Eden

Buchungsbestätigung/Rechnung

 

Philippinentauchreise:

04. April 2004 - 17. April 2004

Reiseleistungen:

für Roland Klepsch
Flug Cathay Pacific Frankfurt - Manila - Frankfurt
12 Übernachtungen im Garden Of Eden, Aircon im EZ
Transfer vom Flughafen zum Resort und zurück
2 Nachttauchgänge
10 Tage Non-Limit-Tauchen für 1 Taucher ohne Nachttauchgänge
Frühstück im Garden of Eden

Am Sonntag ging alles seinen Gang, Koffer packen und wiegen, Zug nach Frankfurt und einchecken im Terminal 2 bei Cathay Pacific. 11 Stunden bis Hongkong und dann nochmals eineinhalb bis Manila. Ich wusste ja schon, was mich da draußen außerhalb der Wartehalle empfängt: 35°C und drückende Schwüle. Ich wartete allein auf den Fahrer, der bald kam und bei wenig Regen ging es auf die Straße nach Batangas zum Fährhafen. Einer der Diveguides wartete schon hier und nahm mir meinen schweren Koffer ab; leider verpassten wir die Fähre um halb zwei Uhr. Also noch eine Stunde warten in der drückenden Hitze mit vielen Philippinos zusammen in der Wartehalle. Neben mir ein junger Mann mit sechs Fingern an seiner rechten Hand. So was hatte ich noch nicht gesehen. Sachen gibt’s. Meine mitgebrachten Bonbons fanden reißenden Absatz bei den wartenden Kindern. Die kleine Banga nach Sabang wurde völlig überladen und wir saßen zwischen drin. Eine blonde Europäerin machte aus Sorge um ihre Kinder ihrem Herzen Luft und brülllte herum. Bald war sie mit Schwimmwesten versorgt, wir anderen Hellhäutigen aber auch. Eineinhalb Stunden über das offene Meer in diesem kleinen Böötchen ist wohl schon ein Abenteuer. Stefan stand nicht zur Begrüßung am Ufer unter den Palmen, das hatte ich auch jetzt kurz nach drei Uhr nicht erwartet, ist doch im Moment Tauchzeit angesagt. Ingo, der Verwalter der Hotelanlage, der mich schon in Manila anrief und sich nach dem bisherigen Reiseverlauf erkundigte, nahm mich mit Petra zusammen in Empfang. Petra und Cris leiten zusammen den Tauchbetrieb. Zimmer Nummer 30 wurde mir zugeteilt, ein Loch ohne schönen Ausblick und ohne Terrasse, aber mit Klimaanlage.

Da kam auch schon Stefan angerödelt vom Strand und ich begleitete ihn zur Tauchbasis hinter. Wasser und Sicht gut, leider weniger Schnecken als noch vor zwei Jahren. Übrigens sind alle diese phantastischen Bilder von ihm geknipst. Und es gibt noch viel mehr davon. Auch  auf Stefans Homepage (www.happyseekuh.de)

Der Abend wurde im Fastfood verbracht und Willi aus Forst und Roland aus dem hohen Norden gesellten sich zu uns.

Dienstag

In der ersten Nacht schon verjagte ich die Kakerlaken auf dem Klo. Nichts für mich. Ingo hatte ein Einsehen mir mir und ich bekam mein altes Zimmer Nr. 35 hoch oben am Hang mit weitem Blick auf die Lagune. Einfach schön, jetzt beginnt der Urlaub wirklich.

Ach ja, beinahe hätte ich das vergessen: Lito kannte mich noch, auch Joe, JR, Obeth und Andoj und viele der anderen; ein richtig herzlicher Empfang! Und Steve nicht zu vergessen, der Mann, der Manchester für immer den Rücken zukehrt. Die Mädels vom Restaurant waren mir unbekannt.

Petra kannte mich noch vom letzten Mal und so verzichteten wir auf den Checkdive. Stefan hatte mich sowieso schon längst in die Listen eingetragen, auch zur Massage bei Cynthia. Coral Cave, Hole in the Wall und Grasland standen heute auf dem Programm. Gleich beim ersten Tauchgang (sehr schönes Tauchgebiet) dann eine überaus zutrauliche Sepia direkt vor meiner Maske. Mit herrlichen Farbspielen hielt sie lange vor mir still. Ich wollte nicht weg und sie auch nicht. Später noch einige Harlekin-Garnelen. Stefan fotografierte unentwegt. Kleine Blaupunktrochen , sie lassen sich vorsichtig zwischen den Augen kraulen. Katzen würden da schnurren, vielleicht schnurren die Rochen auch.

 

Zweiter Tauchgang : kurz vor dem Hole zwei prächtige Drachenköpfe und zwei Nembrotha, hinter dem Loch ein großer grauer Anglerfisch. Das Grasland am Nachmittag ist immer aufregend, wenn man die Augen offen hält und nicht versucht, große Strecken zu überwinden. Flügelroßfische, ein Flughahn, Seegrasgeisterpfeifenfische , kleine Sepien und ein winziger Drachenkopf , der eher nach einer zu groß geratenen Fussel aussah und erst beim ärgern die Flossen gefährlich spreizte. Auch sein bisschen Gift kann den Urlaub jäh beenden.

Vor dem Fastfood mit seinen leckeren Mangoshakes noch eine Stunde Massage…

Mittwoch

Deep Escaseo, Ernies Cave und Batangas Channel: Deep Escaseo ist ein wahrhaft blühender Garten unter Wasser. Federsterne und nochmals Federsterne ! Dazwischen ein großer Steinfisch! Einige Pyjamaschnecken   und auch Weichkorallen. In Ernies Cave dann ein großer Oktopus , der sich uns wie ein Regenschirm öffnete und so recht angriffslustig aussah. Eine Höckerschnecke Holgerda carlsoni  und ein schwangeres Seepferdchen, später zwei Ovula Ovum. Insgesamt ein gemütlicher Drifttauchgang in recht kaltem Wasser. Wie gut ich mit meinem 7mm beraten war. Frieren musste ich in diesen Tagen nicht. Im Batangas Channel treffen wir auf eine Schildkröte und eine gebänderte Gelblippenschlange, eine schöne Languste bemerkt uns zunächst nicht und flieht dann vor Schreck in ihre Höhle. Viele Schärpen- Scheinschnapper und einige Schnepfenmesserfische. Insgesamt ein weiterer Drifttauchgang.

 

Donnerstag

Alma Jane, Dungen Wall und Sabang Wreck:  Die Alma Jane liegt draußen in der Bucht auf 30m und wir haben starke Strömung. Steve meint, wir sollten uns auf die Bojenleine konzentrieren und sofort darauf zusteuern. Wer vorbei ist, ist vorbei und sieht die Alma Jane nicht. 30m vor der Leine fallen wir vom Boot und erwischen alle das Seil. Wie Fähnchen im Wind flattern wir zum Wrack hinunter, kein ruhiger Tauchgang. Ich paddle einige Male hindurch (einige große Schnapper und Korallenwelse? Nein es sind Aalgrundeln. Gute Tarnung!) und bald ist Dekozeit, also alle wieder gemütlich am Seil nach oben. Auch am Dungen Wall haben wir starke Strömung Richtung Sabang zurück und überfliegen mit etwa 2m/s die schöne Landschaft. Mal wieder verdriftet. Sabang Wreck liegt unterhalb des Graslandes und es gibt wieder viel zu entdecken. Korallenwelse am Wrack und dann ein großer schwarzer Anglerfisch , später zwei Krebse , die wir am einbuddeln hindern. Dann noch ein richtig großer Steinfisch.

 

Freitag

Boulders,Sabang Wall, Monkey Beach und Monkey Beach bei Nacht:

Boulders ist der am weites entlegene Tauchplatz ganz um die Kante herum und noch am Hotel vorbei. Wir suchen unten Seepferdchen und finden nicht eines. Weiter oben erwartet uns zum Trost ein herrlicher intakter Korallengarten. Ovula Ovum. In Sabang Wall finden wir einige kleine Schnecken und paddeln weiter bis zum Grasland. Monkey Beach wartet unten am Block mit den vielen Federsternen, dann Fetzenfische, auch ein Teufelsfisch, eine schwarze Geistermuräne und ein recht zutraulicher Fangschreckenkrebs . Nur nicht versuchen, mit ihm anzubändeln. Wenn der erst mal ausholt… dann hat der Finger einen Knick. Und dann der Nachttauchgang. Die Fetzenfische stehen noch am gleichen Block und im Schein der Lampe lassen sie sich noch viel besser beobachten als am Tag. Dann eine sehr große spanische Tänzerin mit ihren beiden Garnelchen auf dem Hintern, eine Kaurie und ein Fusselkrebs. Plötzlich ein wildes Durcheinander. Ich erinnerte mich an einen James Bond Film, wo plötzlich unter Wasser gleißend helles Licht erschien. Hier ist es eine Koreanergruppe, die über den Korallen einfällt und ihre Spur hinterlässt. Unangenehm.

 

Samstag

Atoll, Kilima Wall, Wreck Point:

Wir wecken in der Tiefe eine Schildkröte auf, am großen Felsen schöne, junge Weichkorallen und eine gelbe Chromodoris. Sie ist eine interessante Schnecke, die bei Freßfeinden einen Teil ihres Körpers abgibt und sich mit dem Rest begnügt . so wie Eidechsen manchmal ihren Schwanz verlieren. Die Fahnenbarsche in einer Fülle, wie man es auch vom Roten Meer her kennt. Hier sind sie leider nicht so schön rot wie dort. Am Kilima Wall beobachten uns einige große Stachelmakrelen aus nächster Nähe und wir beobachten sie. Sie scheinen mit uns zu spielen und bleiben den halben Tauchgang bei uns. Ein länglicher Fisch (ein Zigarrenlippfisch) schnappt sich einen Fahnenbarsch und hat ihn quer im Maul. Und nun? Ich verfolge ihn. Er lässt wieder los und schnappt gleich wieder zu. Diesmal hat der Barsch verloren und verschwindet langsam im Schlund. Wreck Point. Wieder eine gebänderte Gelblippenschlange. Und ein Walhai hinter einer anderen Tauchergruppe… Wir verlieren fast den Automaten vor lauter Lachen.

 

Sonntag

Shark Cave, West Escaseo und Laguna Point:

Mit Obeth (meinem Kofferträger) wollen wir zu den schlafenden Weisspitzenriffhaien doch die sind anderswo. Dafür entschädigt er uns mit einem kleinen orangenen Pygmäenseepferdchen. Mindestens so gut. Mit Lito tauche wir am Mittag in West Escaseo und haben zwei Fangschreckenkrebse in nächster Nähe frei auf der Sandfläche. Welche schöne Färbung die Tiere haben. Ein schwimmender! Anglerfisch wechselt seinen Standplatz. Lito lockt zwei Maulbrüter aus ihrem Bau. Wir beschäftigen uns mit den beiden eine ganze Weile. Der eine hat das Maul voller Eier . Maulbrüter eben. Der andere sperrt seines so weit auf, dass man beinahe durch den kompletten Fisch gucken kann. Andoy taucht am Nachmittag mit uns am Laguna Point. Wieder fällt eine Koreanertruppe ein. Eine Anemone oder ein Wurm? Langsam werden von dem baumähnlichen Wesen die Tentakel ausgefahren und wedeln bedächtig durch das Wasser. Andere werden gerade in den Schlund geführt und vermutlich nach anhaftender Nahrung abgelutscht. Ich habs bis jetzt noch nicht raus.

 

Abends gibt es Lapu-Lapu…J im Fastfood für uns.

Montag

Kiliman Step, Hole in the Wall und Wreck Point:

Zwei große Schildkröten liegen auf 35m nebeneinander und sind von uns überrascht worden. Nichts wie weg. So viele Taucher mit Blitzgeräten, da muss man ja Angst kriegen. Das war wenigstens mein Gefühl in diesem Moment. Wieder eine Seeschlange der bekannten Art und wie immer viele, viele kleine Dinge, die man nicht aufzählen kann. Sie wären es aber wert, dass man sie erwähnt. Aber all diese herrlichen Eindrücke kann man sich nicht detailreich merken. Löschblatt spielen, alles aufnehmen was möglich ist und dann später verdauen und wiederkäuen. Heftige Strömung am Hole in the Wall. Dahinter dann Stille. Ich halte meine Lupe und bin im Mikrokosmos. Auch später am Wreck Point bleibe ich bei den kleinen Dingen.

Dienstag

Coral Cove, West Escaseo, Sabang Wreck und in der Nacht im Grasland:

Im Coral Cove liegen Unmengen von Diskuskorallen herum. Es ist wie eine Epedemie. Joe zeigt mir eine kleine Seeschlange, die sich als junger Wurm entpuppt. Wir lassen uns beim zweiten Tauchgang bei West Escaseo bis zum Hole treiben. Vorne stehen viele Schnapper und Makrelen in der Strömung und warten auf vorbei schwimmendes Futter. Oben sieht man kurz einige Thunfische. Hinter dem Loch haben wir Sandaale entdeckt und dort viel Zeit bei ihnen verbracht. Sie lassen sich nicht leicht fotografieren, kommt man ihnen zu nahe, ziehen sie sich genauso stetig in ihr Loch zurück. Vor lauter Sandaale gucken übersehen wir fast den Seegrasgeisterfisch darüber schweben. Vollendete Tarnung! Am Sabang Wreck schwimmen handzahme Fledermausfische um mich herum. Wir beobachten Fetzenfische, Flundern und eine kleine Sepia verspritzt wütend ihre Tinte gegen uns! Verschieden farbige Seepferdchen halten sich an kleinen Weichkorallen fest. Ein Krebs mit einer Seeigelperücke als Tarnung rennt aufgeregt vorbei. Coole Typen sind heute hier unten. Na wir ja auch. Mal wieder winzige kleine Schnecken und ein nicht viel größerer Lionsfish. Ich finde ein schönes schlankes Schneckengehäuse und ärgere damit einen kleinen Fangschreckenkrebs in seinem Zuhause. Zack! Er hat zugeschlagen und das stabile Schneckengehäude ist wie von Karate-Kid mittendurch! Wieder was gelernt. Also doch etwas mehr Abstand (und Anstand).

 

Und dann diese Nacht! Was für eine Nacht! Unter Wasser. Mein bester Tauchgang hier in Sabang. Diese Nacht hat alles zu bieten. Im Scheinwerferkegel entdeckt man im Sekundenabstand! Mini-Sepia. Lito stochert ein bisschen im Sand. Da ruckelt und zuckelt etwas! Ein HIMMELSGUCKER!!! Schaut heraus. Ein kleiner. Aber immerhin, ein Himmelsgucker. Was habe ich auf diesen Augenblick gewartet. Ich dümple weiter und traue meinen Augen kaum. Da mitten zwischen den vielen Sandkörnern merkwürdig symmetrisch zwei kleine Erhebungen aus der Oberfläche. Augen! Ich rüttle etwas mit meinem Stäbchen in der Nähe. Es ruckelt der Sand…EIN GROSSER HIMMELSGUCKER! Er prustet und lässt diese Fangfäden aus dem Maul austreten und wieder verschwinden. Das kann man nicht beschreiben! Das muss man gesehen haben! Was für eine Nacht. Millionen von Würmern durchqueren das Wasser um mich herum, angelockt vom Licht der Lampe. Massenhaft Anemonenkrebse mit ihrer „unauffälligen“ Tarnung. Eine Spanische Tänzerin lässt sich nicht zum tanzen bewegen. Viele Schaukelfische im Gras. Was haben die für schöne Augen. Rehaugen wie die Mädchen hier über Wasser. Ein großer Konga schlängelt sich vor uns vorbei. Und viele andere bemerkenswerte Lebewesen. Doch der Himmelgucker war das Größte!

 

Mittwoch

Ernies Cave, Laguna Wreck, Pink Wall:

Steve ist mit mir unten an Ernies Cave. Stefan taucht heute nicht, er hat Probleme mit einer Wunde an seinem Bein. Wir wollen zu den Langnasen- Büschelbarschen in der großen Gorgonie. Unterwegs eine große schöne Chromodoris. Dann habe ich Zeit für die Büschelbarsche. Auch ein Fangschreckenkrebs lässt sich sehen. Ein gemütlicher Tauchgang.

 

Am Laguna Wreck bin ich mit Lito, Marion und Angelika unterwegs. Beim Abtauchen ein großer Adlerrochen. Marion und Angelika gehören zu den Profis unter den Unterwasserfotografen. Und ich habe das Glück, ihnen mal „über die Schulter sehen zu dürfen“. Unten am Wrack jagen einige große Makrelen in einen Meer von Fischen. Litos Spiel mit den Maulbrütern beginnt. Man meint die Tiere postieren sich vor Angelikas Kamera und warten geduldig auf eine Belohnung nach dem Blitz. Wieder zwei Schneckenwinzlinge. Schöner Tauchgang. Am Pink Wall dann mein letzter Tauchgang. Wir lassen uns bis zum Hole in the Wall treiben und ich habe wieder die Lupe dabei. Auspendeln mit Steve. Lange Zeit bleiben wir im Strömungsschatten einer mit herrlichen Weichkorallen bewachsenen Wand. Die vielen anderen Dinge auf der Wand wie die Blauen Seescheiden oder die pilzaertigen Gewächse kann ich kaum alle aufzählen. Andere Taucher werden an uns „vorbei geblasen“. Steve wickelt die Signalboje ab…

Donnerstag

Nach dem Frühstück gebe ich meine geliehenen Sachen an der Basis ab und laufe mit Willi zum Leuchtturm hoch. Heiß ist es oben in der fast baumlosen Ebene. Viele Häuser wurden in den vergangenen zwei Jahren hier gebaut. Ein Villenviertel bahnt sich an. Aber das habe ich damals schon vermutet. Ich suche stets Schatten unter den wenigen Mangobäumen am Wegesrand. Wieder der herrliche Blick vom Leuchtturm hinunter auf das Wasser. Bei der Rückkehr verlaufen wir uns ein wenig und geraten in eine Hochzeitsgesellschaft. Das Gespräch mit den Menschen entwickelt sich und wir werden zum Fest eingeladen. Die Männer in der Runde schauen schon leicht glasig aus ihren Augen. Der Rum kostet hier ja auch nur ein paar Cent. Wir suchen aber wieder die „kühleren" Gefilde unten am Wasser. Ich merke, das ich mir eine Hautreaktion wegen der enormen Hitze hier oben geholt habe. Ich fliehe hinunter zum Wasser in den Garden of Eden. Binnen einer Stunde habe ich auf der Haut eine allergische Reaktion; lauter rote Pusteln. Cynthia erklärt mir, dass auch Philippinos das bekommen können. In ein, zwei Tagen sei alles wieder in Ordnung. Stefans Fuß macht mittlerweile größere Sorgen. Er ist mächtig geschwollen und Wasser lagert sich ein. Ein Arzt verschrieb ihm Antibiotika und Schmerzmittel. Wie kommen wir morgen mit dem Fuß nach Europa?

Freitag

Gemütliches Frühstück, unsere Fähre geht erst um halb eins. Andere Taucher, die über Kuala Lumpur fliegen sind heute morgen schon in der Frühe abgereist. Und kommen mit uns zeitgleich in Frankfurt an. Stefan geht mit seinem dicken Fuß mehr schlecht als recht. Er meint, wir werden es schaffen. Boot bis Batangas, Auto bis Manila, Flieger über Hongkong nach Frankfurt und mit dem Auto nach Hause bis vor die Tür. Ich reise das letzte Stück mit dem Zug. Moni hat frische Laugenweck und Espresso auf dem Tisch.

Daheim.

Schön wars.