|
Cote d´Azur Pfingsten 2000 |
Reisebericht |
|
| Tauchen mit den Franzosen
ist etwas anderes. Die Familie machte Urlaub auf dem Campingplatz in Le
Lavandou. Am Rande des Ortes gibt es eine kleine Tauchschule, die mit
ihren Aluminiumbooten hinaus zu den Tauchplätzen fährt. So habe ich
jeden Morgen eine Halbtagestour mitgemacht.
Unser erstes Ziel war La Fourmique, eine kleine Insel südöstlich vor Le Lavandou. Ein kleines Wrack (die Spahy) lag in 25m Tiefe nahe der Insel. Überrascht waren wir, mein Tauchpartner Harald aus Waldshut und ich über die Unmengen von Fischen im Mittelmeer. Große Schwärme schwarzer Indopazifikserganten? um uns herum. Auch ein Sepia und einige Drachenköpfe haben wir gesehen. Der Tauchguide, ein junger Franzose, der wohl die letzte Nacht durchzecht hatte, wäre besser oben geblieben. Am nächsten Tag waren wir vor Christaou, einer kleinen Insel in südwestlicher Richtung nahe der Küste. Viel Strömung und viel Hektik unter Wasser (25m). Wir zogen uns an Felsvorsprüngen und Unterwassergräsern vorwärts. Aber viele Nacktschnecken waren zu sehen, auch ein ziemlich großer Oktopus, der sich in der Wiese versteckte. An den darauffolgenden Tagen sind wir nochmals zu den Inseln, diesmal mit Carola, einer holländischen Taucherin. Jedesmal waren es gemütliche Tauchgänge, man ließ uns allein ohne Tauchguide. Gott sei Dank! Das war wohl besser so. Zum ersten Mal sah ich eine dieser Riesenmuscheln (Pina oder so), die senkrecht im Sand steckten. Eine letzte Fahrt zur Insel Port Cros hinüber dauerte eine Stunde. Auf dem Boot waren wir wie üblich in voller Montur, mussten also nur noch reinspringen. Dieser Tauchgang vor Port Cros hätte ich gerne mehrmals wiederholt! Viele Nacktschnecken (große Gelbe), überhaupt viele kleine Details. Da ich meine Tauchausbildung bei BSAC in Belgien machte, und dieses alte Brevet hatte, machten mir die Franzosen den Vorschlag , doch auf CMAS umzuschreiben. Für 100FF(inkl. Tauchversicherung und Harpunierschein für die gesamte französische Küste für ein Jahr), also 30DM hatte ich 2 Wochen später eine kleine Plastikkarte in Händen (2-Sterne CMAS). Prima. |